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1608 wurde der Kastenhof vom Hochstift Bamberg gekauft und umgebaut. Im 18. Jahrhundert dann wurden einige Renovierungsarbeiten und Erweiterungen an dem Haus vorgenommen. Das verputze Haus hat zwei Geschosse und ein verschiefertes Satteldach. An der Stirnseite des Gebäudes gibt es einen korbbogigen Kellereingang mit Scheitelstein und Kämpferprofilen. Die Türrahmung des Haupteingangs besteht aus Sandstein während die Fensterrahmungen geohrt sind. Über der Haustür befindet sich ein geschwungenes Sims, dort gibt es auch Oberlicht. Zum Eingang führt eine zweiläufige Freitreppe mit durchbrochener Sandsteinbrüstung. |
Im Inneren
des Gebäudes bestehen die Treppengeländer jedoch aus gedrehten Stäben. Im
Erdgeschoss findet man an der Decke Rahmenstuck, dort gibt es auch einen großen
Raum, indem die Decke aus profilierten Balken besteht, er wurde jedoch durch
eine moderne Zwischenwand geteilt. Das Rückgebäude ist dreigeschossig und hat
18 Achsen, ursprünglich war es einmal zweigeschossig und hatte 12 Achsen. Im
alten Teil des Hauses bestehen die Rahmungen teilweise noch aus Sandstein. Auch
hier befinden sich über den Türen Oberlichter.