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Baugeschichte der barocken Klosteranlage

Den barocken Neubau der beeindruckenden Klosteranlage begann Abt Thomas Wagner (reg. 1677–1689) 1681 mit der Errichtung des Konventbaus, zunächst wohl nach den Plänen des Baumeisters Jakob Blös († 1685).

"Der größte Teil der Neubauten in Langheim fiel freilich in das Abbatiat von Gallus Knauer (reg. 1690–1728), dem letzten in einer 1572 beginnenden Reihe von gebürtigen Weismainern, die in Langheim die Abtswürde bekleideten. Schon wenige Monate nach seiner Wahl beauftragte Knauer den Hofbaumeister Leonhard Dientzenhofer, der seit 1688 für das Mutterkloster Langheims, Ebrach, arbeitete, mit den Planungen für den Abteiflügel, der – einer erhaltenen Bauinschrift nach – 1700 aufgeführt wurde. Allerdings kamen 1703 die Baumaßnahmen ins Stocken, wofür nicht die Kritik des sonst so baufreudigen Fürstbischofs verantwortlich war, der angesichts der Auseinandersetzungen mit dem selbstbewussten Prälaten 1701 den Neubau der Klosteranlage als „unnötig“ bezeichnet hatte, sondern vielmehr die politische Unruhe am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges. " (Dippold 2000, S. )

Als überaus regsamer Bauherr erwies sich ebenfalls Abt Stephan Mösinger (1734-1751), dem Hauptbauherren von Vierzehnheiligen; bereits im Jahr nach seiner Amtsübernahme weilte der sachsen-weimarische Landbaumeister Gottfried Heinrich Krohne in Langheim; auf ihn gehen u.a. die Entwürfe  zum Westteil des Convents zurück.

Abt Nepomuk Pitius (1774-1789) führte die Umgestaltung zur barocken Gesamtanlage zielstrebig weiter, (bevorzugter Architekt: Lorenz Fink) führte aber durch seine Baumaßnahmen das Kloster fast an den Ruin.

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